Spektralanalyse

Die chemische Zusammensetzung von Werkstoffen wird in der Regel spektralanalytisch untersucht. Ein Lichtbogen verdampft dabei auf der Oberfläche der Probe etwas Material, welches analysiert wird. Für diese Art der Analyse ist eine ausreichend große Probe notwendig (min. 15x15mm² ebene Fläche). Für Späne, kleinere Stückproben oder Probestücke aus Gusseisen steht ein Umschmelzofen zur Verfügung. Dabei werden aus den kleinen Stücken prüffähige Proben unter Argon Atmosphäre umgeschmolzen. Proben aus Gusseisen können häufig nicht direkt analysiert werden, da der ausgeschiedene Kohlenstoff zu fehlerhaften Analysen führt. Beim Umschmelzen erstarrt dieser Kohlenstoff in Lösung. Die Proben können dann analysiert werden.

Mit unserem mobilen Analysegerät prüfen wir Werkstoffe auf Eisenbasis. Unsere stationäre Anlage ist für Eisen-, Aluminium- und Kupferbasiswerkstoffe eingerichtet.

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"Kuchenmodell" zur Erläuterung

Die Analytik beschäftigt sich mit der Analyse von Inhaltsstoffen. Die Spektralanalyse bei Metallen oder besser bei Legierungen hat als Ergebnis die Art der einzelnen Elemente und wieviel davon legiert sind. Man kann sich das so vorstellen: wir verdampfen ein bisschen von dem Material und können das Rezept für den Teig analysieren.